Samstag, 28. Februar 2015

Ray Novacane /// Review #7

Wenn verschiedene Genres miteinander gemixt werden, entsteht oft ein interessantes Gesamtbild, weil man Musik in manchen Kombinationen so noch nicht oder zumindest selten gehört hat. Das soll jedoch nicht heißen, dass wildes Zusammenfügen von Musikrichtungen, die besser voneinander getrennt sind, generell eine schlaue Idee ist, um anders zu klingen als die breite Masse. Harmonie bleibt definitiv eine Grundvoraussetzung.

"Reminiscence" von Ray Novacane

Bei der Electro-Soul-Band Ray Novacane aus Köln und München funktioniert das ausgezeichnet, wobei sich auch noch viele andere Musikstile in ihrer im November des letzten Jahres veröffentlichten Debüt-EP "Reminiscence" finden lassen.



Schon der erste Song "Believing" präsentiert dem Hörer die herausragende Stimme von Sängerin Ray Lozano, die im Hintergrund dezent und sehr atmosphärisch instrumental von ihren Bandkollegen unterstützt wird. Niklas Schneider, Simon Manthey und Lorenz Stipicic geben den Tracks die gewisse Würze, ohne zu dominieren. Gesang und Instrumental sind sehr gut aufeinander abgestimmt.



So auch in "Since you've been gone" (Track 2). Isoliert voneinander betrachtet würde man vielleicht schätzen, dass Gesang und Instrumental hier nicht ganz so gut harmonieren könnten. Doch Ray Novacane schaffen es, dass Ray Lozanos soulige Stimme perfekt zu den Klängen der anderen Bandmitgliedern passt.



Spätestens bei "Fallacy" (Track 3) wird deutlich, dass die Songs der Band stets sehr unterschiedlich klingen. Sie alle haben aber - mehr oder weniger stark ausgeprägt - etwas gemeinsam: Futuristischen Sound. Da gibt es auch innerhalb eines Stückes mal plötzliche Überraschungen und der Hörer ist dauerhaft etwas gespannt, was wohl als nächstes passieren wird.



So hält auch "Reminiscence" (Track 4) einige unerwartete Wendungen bereit und beweist mal wieder das große Spektrum, welches Ray Novacane in der Lage sind zu meistern. In einem Interview sagte die 2013 gegründete Band mal: "Wir bringen natürlich alle einen eigenen Style rein." Diese Vielfältigkeit kombiniert mit der heraushörbaren Liebe zum Detail dürften die Erfolgsformel der vier Musiker ausmachen.



Mit "Can't stay" (Track 5) geht die EP zu Ende. Da schlagen Ray Novacane ruhigere Töne an - das meint man zumindest erstmal. Der Song nimmt jedoch immer mehr an Fahrt auf und rundet "Reminiscence" geschickt ab.

Was besonders auffällt: Obwohl vor allem instrumental viel experimentiert wird, bestimmt die talentierte Stimme von Ray Lozano größtenteils die Tracks. Mit guten Kopfhörern wird dabei ein Effekt besonders deutlich: Die anderen Bandmitglieder fixen den Hörer zunächst an, dann bahnt sich der Gesang seinen Weg und dringt sehr sauber produziert ins Ohr, während sich das Instrumental ohne einfallslos oder bedeutungslos zu werden zurückhält. Hut ab!

Die EP "Reminiscence" bekommt ihr kostenlos auf der Bandcamp-Seite von Ray Novacane, aber hey: Dort könnt ihr auch ein paar Münzen springen lassen, um die Band zu supporten und sie ein wenig für ihre tolle Platte zu entlohnen.



Freitag, 27. Februar 2015

Kafka Tamura /// Daily Masterpiece #32

Bis vor wenigen Tagen tourte die Indie-Pop-Band Kafka Tamura noch mit Milky Chance durch Europa. Das wirft die Frage auf, wer hinter dem sehr talentierten Trio aus England/Deutschland steckt. Emma Dawkins, Patrick Bongers und Gabriel Häuser lautet die Antwort - drei junge Musiker mit unfassbar viel Potential, wie auch ihre ersten Veröffentlichungen bereits zeigen. Im Juni erscheint ihr Debüt-Album "Nothing to everyone", einen ungeduldig werden lassenden Vorgeschmack liefern Kafka Tamura schon jetzt mit ihrer ersten Single "No hope". So unfassbar empfehlenswert, definitiv schon jetzt ein Highlight des Jahres.



Kafka Tamura sind vom 6. bis 28. März auf großer Deutschland-Tour. Alle Infos und Tickets dazu bekommt ihr am Sonntag hier auf repeatable.de im wöchentlichen Konzert- und Festivalupdate und dann natürlich auch im Veranstaltungskalender.



Donnerstag, 26. Februar 2015

Guns N' Roses /// Daily Masterpiece #31

Die Guns N' Roses - Axl Rose sang, Slash spielte Gitarre, da war es eigentlich bei jedem ihrer Songs vorprogrammiert, dass etwas unfassbar Gutes dabei herauskommen und man es lieben würde. Dennoch gibt es Lieder der Band, die noch ein kleines Stückchen großartiger sind, die aus ihrer Ansammlung von Hits noch ein wenig hervorstechen und wohl nie so richtig in Vergessenheit geraten werden. Genau so ein Kaliber ist "Sweet child o' mine" von 1987, was unter anderem am grandiosen Gitarrensolo liegt.



Die Single "Sweet child o' mine" könnt ihr hier kaufen. Die dazugehörige LP "Appetite for destruction", die als erfolgreichstes Debüt-Album aller Zeiten gilt, gibt es als MP3-Version und als CD. Wer sich gleich mehrere Alben der Guns N' Roses zulegen und dabei ordentlich sparen möchte, der kann sich darüber freuen, dass die Platten bei der Amazon-Aktion 3 CDs für 15 Euro gelistet sind.



Mittwoch, 25. Februar 2015

Hollow Coves /// Daily Masterpiece #30

Das heutige Daily Masterpiece liefert allerfeinsten Indie-Folk des australischen Duos Hollow Coves. Die beiden Musiker Matt Carins und Ryan Henderson veröffentlichten im letzten Oktober ihre Debüt-EP "Drifting". Seltsamerweise hat die Band nun angekündigt zunächst noch eine weitere EP produzieren zu wollen. Dabei wünscht man sich eigentlich ein vollständiges Album, sobald man ihren großartigen Song "The Woods" zu hören bekommt.



"The Woods" bekommt ihr auf der Bandcamp-Seite von Hollow Coves. Dort könnt ihr auch die EP kaufen.



Dienstag, 24. Februar 2015

Becquerels /// Daily Masterpiece #29

Becquerels gibt es nun schon seit ein paar Jahren, momentan arbeiten sie jedoch noch an ihrem Debütalbum. Das liegt auch daran, dass die Münchener Band viel Wert auf Qualität legt. So wird die LP beispielsweise extra in England in einem renommierten Studio eingespielt - sowas kostet nunmal Geld und Zeit. Ihre EP "Varmints on the run" verrät allerdings schon, dass sich der Aufwand letztlich lohnen dürfte.

"Don't go for it" von Becquerels

Ein besonders empfehlenswerter Song ist hierbei "Don't go for it". Wenn dieser dann auch noch live und unplugged von den 5 Musikern gespielt wird, ist pures Gänsehaut-Feeling angesagt. So wie in diesem Videomitschnitt von einem Auftritt  von Becquerels in der Münchener Muffathalle.



Leider gibt es diese Live-Version nicht zu kaufen. Die Studioversion erhaltet ihr jedoch hier auf Amazon.



Montag, 23. Februar 2015

Gold & Youth /// Daily Masterpiece #28

Manche Songs lassen sich vom Rhythmus her nur in bestimmten Situationen gut anhören. Manche Songs passen hingegen immer. Das ist selten. "Time to kill" von Gold & Youth ist so ein Song. Ob beim Dösen am Strand, beim Tanzen im Club, beim Entspannen auf der Couch, beim nächtlichen Gang durch die Stadt, ob traurig gestimmt oder auch euphorisch - das Lied der kanadischen Band liefert immer den perfekten Soundtrack.



"Time to kill" von Gold & Youth bekommt ihr auf Amazon.



Sonntag, 22. Februar 2015

UPDATE: Konzerte & Festivals

Das wöchentliche Konzert- und Festivalupdate - eine Übersicht über alle Termine findet ihr im Veranstaltungskalender von repeatable.de. Dort ist das Update auch bereits eingefügt.


Jonah kommen nach München, Köln, Leipzig, Hamburg und Berlin. Tickets

Young Rebel Set spielen in Wiesbaden und Weinheim. Tickets

Zugezogen Maskulin treten in Kiel, Hamburg, Essen, Köln, Frankfurt, München, Koblenz, Weinheim, Stuttgart, Erlangen, Leipzig, Münster und Berlin auf. Tickets



F*** you, Kater! #3

Nachts gefeiert wie in Project X? Morgens aufgewacht wie in Hangover?

F*** you, Kater! liefert die volle Dröhnung für alle, die entweder noch immer wach sind oder keine Lust haben den ganzen Sonntag nur herumzuliegen und sich durch den Tag zu quälen.

LAUT! DYNAMISCH! ELEKTRISIEREND! ALLES WAS EXTREM IST!



Samstag, 21. Februar 2015

FOXOS /// Review #6

Wie in jedem Bereich ist es auch in der Musik nicht möglich ständig das Rad neu zu erfinden. Gerade junge Bands haben oft sehr kreative Vorstellungen davon wie ihr Sound klingen soll, kommen aber dadurch in eine schwierige Situation, dass sie Gefahr laufen nur von einer kleinen Hörerschaft gemocht zu werden, wenn sie den musikalischen Experimenten zu sehr freien Lauf lassen. Dabei kann gerade auch ein origineller und ganz eigener Stil positiv das Profil einer Band prägen und dazu führen, dass viele Menschen genau aus diesem Grund angetan sind - mal was Neues, mal was Frisches, aber nicht verkrampft, erzwungen, auf Teufel komm raus, sondern schlicht authentisch.

"Fables" von FOXOS

Der Band FOXOS ist es mit ihrer Debüt-EP "Fables" gelungen dem Hörer etwas komplett Neuartiges zu bieten, wofür er sich nicht einfach nur wegen des Andersseins sondern vor allem wegen der wirklich großartigen Musik begeistern kann.



"Fables" besteht aus 5 Songs. "Cry" (Track 1) leitet die EP auf besondere Art und Weise ein und weckt Lust darauf sich alle Stücke anzuhören. Der Gesang überzeugt bereits nach wenigen Sekunden, das Instrumental ist interessant gestaltet. Irgendwie ist dem Hörer sofort klar, dass es sich hier um eine außergewöhnliche Platte handelt.



"Heartbeats" (Track 2) besticht vor allem durch den Refrain, der einerseits auf fast zerbrechliche Weise tief berührt und andererseits automatisch aus vollem Herzen mitgesungen werden möchte. Dem tut auch der extreme Break ab 1:30 keinen Abbruch, der sehr überrascht, aber trotzdem die Stimmung des Songs kein bisschen zerstört.



"Shut down" (Track 3) ist wohl das dynamischste Lied der EP, ohne aber aus dem Rahmen von "Fables" zu fallen. Wobei dieser schwer zu definieren ist. FOXOS ist eine dieser Bands, die man tatsächlich gar nicht großartig kategorisieren möchte, da ihre Musik dafür zu außergewöhnlich ist. Ein völlig neues Genre zu begründen ist hingegen definitiv okay - so auch sehr treffend die Vorstellung der Band auf ihrer Facebook-Seite:
"Sie kreieren etwas Magisches, schwer zu Fassendes und schaffen mit Electronic-Fable-Pop ihr ganz eigenes Genre." Passender kann man es nicht beschreiben.



"White horses" (Track 4) besteht aus nur 5 verschiedenen Zeilen und füllt dennoch über 4 Minuten, ohne dass es wirklich auffällt. Das ist gut. Auch simpel getextete Songs können stark wirken, wenn das Gefühl stimmt, das beim Hören entsteht.



"Run" (Track 5) bildet den Abschluss der EP von FOXOS und bietet nochmal die perfekte Gelegenheit die Stimme von Rick Jurthe hervorzuheben, indem zwischenzeitlich sogar völlig auf den Einsatz von Instrumenten verzichtet und der Hörer aus der Stille heraus vom Gesang fast schon überwältigt wird. Die Augen schließen und einfach genießen, bitte!

Genau das gilt auch insgesamt für die komplette EP. Es geht nicht nur um Musikhören, es geht um puren Musikgenuss. Man muss sich auf die Atmosphäre, in die man von "Fables" hineingezogen wird, einlassen - den Kopf abschalten und einfach auf innere Traumreise gehen. Klingt komisch, ist aber so.

Ein Kauf der gesamten EP von FOXOS lohnt sich auf jeden Fall. Dies könnt ihr hier auf Amazon tun.




Freitag, 20. Februar 2015

Ahzumjot /// Daily Masterpiece #27

Das Debütalbum "Monty" des gebürtigen Hamburgers Ahzumjot hat mittlerweile schon 4 Jahre auf dem Buckel. Die ausgekoppelte Single "Nicht viel" ist jedoch nach wie vor immer wieder hörenswert. Wer ein bisschen im Netz über den Song recherchiert, merkt schnell dass es meist nur 2 Meinungen dazu gibt: Die einen halten "Nicht viel" gerade wegen der Message und der Bedeutung für großartig, die anderen werfen Ahzumjot eine Pseudo-Deep-Attitüde vor. Ich mag das hier jetzt gar nicht bewerten - da sollte sich einfach jeder ein eigenes Bild machen. Fest steht, dass der Track von Ahzumjot zum Nachdenken anregt und den Hörer in seinen Bann zieht. Damit ist definitiv schon viel erreicht.



"Nicht viel" von Ahzumjot könnt ihr hier auf Amazon kaufen.



Donnerstag, 19. Februar 2015

Band of Horses /// Daily Masterpiece #26

Über 11 Millionen Klicks hat das beliebteste "The Funeral"-Video auf YouTube - dabei ist es noch nicht einmal von offizieller Seite wie der Band selber oder ihrer Plattenfirma hochgeladen worden. Noch bemerkenswerter wenn man sich vor Augen führt, dass der Song der amerikanischen Indie-Rock-Gruppe Band of Horses von ihrem Debütalbum "Everything all the time" stammt und nach der Veröffentlichung in zahlreichen Serien verwendet wurde. Wie so oft macht auch bei "The Funeral" die Mischung aus ruhigen, minimalistischen und rockigen Passagen das Besondere aus.



Kaufen könnt ihr den Song von 2006 hier auf Amazon.



Mittwoch, 18. Februar 2015

Clint Mansell /// Daily Masterpiece #25

Für mich ist der britische Musiker Clint Mansell der vielleicht beste Filmkomponist überhaupt. Klar, die Konkurrenz ist groß, wenn man sich die großen Namen wie Hans Zimmer oder Ludovico Einaudi anschaut. Doch Mansells Stil sticht auch aus dieser elitären Gruppe noch hinaus, indem er es schafft nochmal eine Schippe mehr Emotion auf seine Stücke drauf zu legen. So auch bei "The Last Man" - von Beginn an magisch, ab der Mitte dann komplett dramatisch.



Hier könnt ihr "The Last Man" von Clint Mansell auf Amazon kaufen.



Dienstag, 17. Februar 2015

Jonah /// Daily Masterpiece #24

Die meisten kennen den Song vermutlich schon aus der Vodafone-Werbung. Die Rede ist von "All we are" vom Singer-/Songwriter-Duo Jonah aus Berlin. Schon gefühlte 1000 Mal im TV gehört und dennoch immer wieder großartig. Die beiden Schulfreunde Angelo Mammone und Christian Steenken bringen noch in diesem Jahr ihr erstes Album heraus und spielen im Mai eine Reihe von Konzerten. Alle konkreten Infos dazu findet ihr am Wochenende hier auf repeatable.de im wöchentlichen Konzert- und Festivalupdate.



"All we are" von Jonah könnt ihr hier auf Amazon kaufen.



Montag, 16. Februar 2015

Loucielle /// Daily Masterpiece #23

Loucielle ist eine Singerin/Songwriterin aus Berlin/Heidelberg und zwischen 20 und 30 Jahre alt - viel mehr erfährt man nicht über sie, wenn man im Internet recherchiert. Macht aber auch nichts. Wofür viele Hintergrundinfos, wenn sie uns mit ihrer Musik schon so von sich überzeugen kann!? Vor wenigen Tagen hat Loucielle ihre erste EP namens "Too Long" auf Bandcamp veröffentlicht. Besonders gelungen ist dabei der Song "Walking".



Die EP bzw. einzelne Songs von Loucielle könnt ihr zumindest digital auf Bandcamp kaufen. Die limitierte CD-Auflage ist bereits ausverkauft.



Sonntag, 15. Februar 2015

UPDATE: Konzerte & Festivals

Das wöchentliche Konzert- und Festivalupdate - eine Übersicht über alle Termine findet ihr im Veranstaltungskalender von repeatable.de. Dort ist das Update auch bereits eingefügt.


Milky Chance treten in Dresden auf. Tickets

Taiga haben ein weiteres Konzert in Minden angekündigt.

Howling kommen nach München und Hamburg.

Blackout Problems spielen in Wiesbaden, Ulm, Oberhausen, Bielefeld, Leipzig, Weinheim, Augsburg, Stuttgart, Berlin, Hamburg, Bremen, Göttingen, Frankfurt, Nürnberg, Köln, Essen und Aschaffenburg. Tickets

delta. haben Auftritte in Chemnitz und München.

Gedankenfibel spielt in Berlin.

Exclusive haben weitere Konzerte in Nürnberg, Würzburg, Essen, Hannover und Frankfurt angekündigt. Tickets



F*** you, Kater! #2

Nachts gefeiert wie in Project X? Morgens aufgewacht wie in Hangover?

F*** you, Kater! liefert die volle Dröhnung für alle, die entweder noch immer wach sind oder keine Lust haben den ganzen Sonntag nur herumzuliegen und sich durch den Tag zu quälen.

LAUT! DYNAMISCH! ELEKTRISIEREND! ALLES WAS EXTREM IST!



Samstag, 14. Februar 2015

Exclusive /// Review #5

Vorwarnung: Diese Review wird recht ausführlich. Das liegt einfach daran, dass man dem Debütalbum "Nachtmensch" von Exclusive ansonsten nicht gerecht werden würde. Die Münchener Band existiert bereits seit 2008 und besteht aus Fabian Bottler, Markus Harbauer, Benedikt Höcherl, Christian Rehländer und Johannes Wimmer.

Zu fünft machen Exclusive deutschsprachigen Elektropop/-rock in sehr unkonventionellem Stil und auch wenn sie mittlerweile bei einem Majorlabel gesigned sind, klingen sie recht Indie-lastig. Ein Vergleich mit anderen Bands ist im Grunde genommen nicht möglich, dafür haben sich Exclusive zu sehr ihren völlig eigenen Sound zugelegt. Und dieser ist erfrischend anders. Jung, aber mit ausgereiften Texten. Unangepasst. Fast rebellisch. Herausgekommen ist dabei eine Platte, die sich in jeder Stimmungslage hören lässt, weil sie für jeden Moment den passenden Song bereithält. Dynamisch, voller Energie, aber auch atmosphärische, zum Träumen anregende Elemente. Inhaltlich schreit das Album lauthals die Gedanken und Gefühlswelt einer ganzen Generation heraus - auf mitreißende Art und Weise, nicht wild um sich schlagend, sondern in intelligenter Manier, nicht angreifend, sondern einfach nur mitteilend.

"Nachtmensch" von Exclusive

"Nachtmensch" ist ein Meisterwerk an deutschsprachiger Musik. Kaum zu glauben, dass es sich um ein Debütalbum handelt. Aber es hat gedauert. Ein Jahr haben sich die Bandmitglieder zurückgezogen und voll und ganz auf ihr Erstlingswerk konzentriert. Das Resultat: 9 Songs von denen 8 (!) absolut empfehlenswert sind. Kein Kompromissdenken wie bei vielen anderen Bands nach dem Motto: "Wir packen hier 3 oder 4 großartige Songs drauf, der Rest ist dann Mittelmaß, aber egal." Man soll mit Superlativen und All-Time-Best-Ofs ja immer vorsichtig sein, aber für mich gehört "Nachtmensch" mindestens zu den 5 stärksten deutschsprachigen Platten, die je veröffentlicht wurden.



Allein schon der Opener "Nachtmensch" löst solch eine unglaubliche Energie beim Hörer aus - wie man so schön sagt: Man wird geflasht. Woran liegt's? Am mitreißenden Text, am experimentellen Instrumental, an plötzlich einsetzenden Dubstep-Elementen, an der sehr ungewöhnlichen Stimme von Sänger Fabian Bottler? Man weiß es nicht. Aber der Song lässt schon erahnen, was für eine gewaltige Platte man sich da gerade reinzieht.

Irgendwie einen Ticken sanfter, aber einfach ganz anders der Titel "Neue Farbe" (Track 2). In "Stadt & Rausch" (Track 3) dann sogar teilweise auf Englisch - spätestens jetzt ist klar: Exclusive haben zwar ihren eigenen, sehr individuellen Sound, klingen dabei jedoch nie gleich und verhindern dadurch Langeweile. "Boot fahren" (Track 4) ist dann eher ein Lied für den Sommer, schön anzuhören, gute Laune machend, aber den Pulsschlag auch mal ein bisschen runterkommen lassend. "Mondlichtmillieu" (Track 5) kommt dann wieder dynamischer daher und gehört laut aufgedreht. In "Am Meer" (Track 6) überzeugt vor allem der Text, lyrisch nicht unanspruchsvoll und auch nicht sofort durchschaubar.



"Ein Leben lang laufen lernen, immer wenn du fällst, stehst du auf, ein Leben lang laufen lernen." Wenn man zu einer Entscheidung gezwungen werden würde, würde die Wahl des stärksten Songs des Albums wohl auf "Laufen lernen" (Track 7) fallen. Das Lied packt den Hörer so tief, zieht ihn mit, elektrisiert ihn regelrecht und hinterlässt bei ihm ein - da fallen einem nicht so recht die richtigen Worte ein - sagen wir aufgewühltes Innenleben. Wie auch immer man das jetzt genau definieren mag: Der Song zeigt auf jeden Fall Wirkung.

"Sprung ins Blau" (Track 8) zeigt dann wieder Exclusives etwas ruhigere Seite, sofern man von einer solchen überhaupt sprechen kann -  zumindest verglichen mit dem Rest der Platte.

Einzelne Kaufempfehlungen auszusprechen ist bei dieser Review eigentlich nicht möglich, dafür ist das Album insgesamt zu stark. Es existieren einfach mal 8 Tracks, die es problemlos aus unterschiedlichen Gründen in die "Daily Masterpiece"-Sektion hier auf repeatable.de schaffen würden. Einziger Kritikpunkt an Exclusives Erstlingswerk ist Track 9 - ein Remix von "Boot fahren", der für meinen Geschmack so gar nicht ins Album hineinpasst und den ich leider auch immer "wegskippe". Das ändert aber nichts an der ganz klaren Empfehlung einfach das komplette Album zu kaufen (erhältlich als MP3-Version oder als CD). Selten wird es sich so gelohnt haben, sich direkt den kompletten Longplayer zu kaufen, anstatt sich die einzelnen Favoriten rauszupicken.

Wer ebenfalls von Exclusive begeistert ist, kann sich übrigens freuen: Die Band bringt im März ein neues Album heraus und geht damit in den nächsten Monaten auf Tour. Alle Konzerttermine findet ihr hier auf repeatable.de schon morgen im wöchentlichen Konzert- und Festivalupdate und natürlich dann auch im Veranstaltungskalender.





Außerdem sehr lesens- und hörenswert:
Adam Angst in der Review

Freitag, 13. Februar 2015

Michael Bormann /// Daily Masterpiece #22

Mit Castingshows ist das ja immer so eine Sache - meistens steht gar nicht mehr das gesangliche Können im Vordergrund. Die Macher konzentrieren sich lieber darauf den ganz ausgeflippten (und daher leider oft auch nervigen) Charakteren eine Bühne zu geben oder dem Zuschauer werden irgendwelche (eigentlich völlig irrelevante) traurige oder dramatische Geschichten ins Gesicht geklatscht, damit man auch bloß ganz viel Mitgefühl entwickelt, weil sich das nun mal gut verkauft. Wobei mir nicht ganz klar ist, warum mich die privaten Schicksalsschläge eines Kandidaten dazu verleiten sollten Talent entdecken zu wollen, wo keines ist. Aber egal, alles nachvollziehbar, funktioniert für die Einschaltquoten während der paar Shows ja auch ganz gut und danach wurde dann (vorhersehbarerweise) eben kein Star gefunden. Da zwingt sich einem fast der Eindruck auf, es gebe keine talentierten Musiker/Sänger in Deutschland. Das dem nicht so ist, dürfte wohl jedem klar sein und es bleibt im Grunde genommen nur festzustellen, dass es schlicht schade ist, dass die enorme Reichweite der verschiedenen Sendungen in den meisten Fällen nicht sinnvoll genutzt wird - zum Beispiel um jemanden groß raus zu bringen, der auch wirklich was kann.

Aber man soll ja nicht alles über einen Kamm scheren, alles verteufeln und in Schubladen denken. Daher muss man schon zugeben, dass beispielsweise das Konzept von The Voice of Germany mit seinen Blind Auditions einen Weg geht, den viele sich für das deutsche Fernsehen gewünscht haben: Weg von reiner Oberflächlichkeit, hin zu echtem Talent. Und siehe da: Davon gibt es einiges.

"Warrior" von Michael Bormann

Besonders herausragend fand ich den Auftritt von Michael Bormann mit dem Song "Warrior".



Der Mann ist 48 Jahre alt und auch wenn er schon in zahlreichen Bands aktiv und auch nicht unerfolgreich war, fragt man sich: Wie kann es sein, dass jemand mit einer solch sensationellen Stimme keine Plattenverkäufe in Millionenhöhe zu verzeichnen hat? Davon hat Michael Bormann nämlich bereits einige herausgebracht.

Alben: "Michael Bormann" (Amazon) /// "Conspiracy" (Amazon) /// "Capture the moment" (Amazon) /// "Different" (Amazon) /// Demnächst wird die ein oder andere Scheibe von Michael Bormann auch in der wöchentlichen Plattenreview auf repeatable.de vorgestellt.





Außerdem sehr lesens- und hörenswert:
Adam Angst in der Review

Donnerstag, 12. Februar 2015

Gedankenfibel /// Daily Masterpiece #21

Ein bisschen hat er was von Curse, ein bisschen auch von Prinz Pi in Akustik, aber insgesamt ist der neue Song "Wunderschön" von Gedankenfibel vor allem experimentell und - wie der Titel es schon sagt - wunderschön. Gedankenfibel ist ein Singer-Songwriter aus Halle und alles was er bisher online veröffentlicht hat, ist sehr vielversprechend. Ein junger, talentierter Künstler, der viel Herz in seine Texte steckt und deswegen gehört werden sollte.



"Wunderschön" von Gedankenfibel könnt ihr hier auf Bandcamp kaufen.



Mittwoch, 11. Februar 2015

Blackout Problems /// Daily Masterpiece #20

5 Jahre lang habe ich in München gelebt und in der Zeit eigentlich ziemlich viele (auch nicht so unfassbar bekannte) Bands spielen gesehen. Blackout Problems sind leider trotzdem an mir vorbei gegangen, obwohl ihre Mitglieder alle in der bayerischen Konzertmetropole wohnen. Demnächst geht die Alternative-Rock-Band jedoch auf Tour - die Gelegenheit um das Verpasste nachzuholen. Dass sich der Besuch einer ihrer Shows lohnen dürfte, wird recht schnell klar, wenn man sich beispielsweise ihren recht neuen Song "Space" anhört.



"Space" könnt ihr hier auf Amazon kaufen. Die Tourtermine von Blackout Problems findet ihr am Wochenende wie gewohnt im wöchentlichen Konzert- und Festivalupdate hier auf repeatable.de.



Dienstag, 10. Februar 2015

Howling /// Daily Masterpiece #19

Das Berliner Electronic-Projekt Howling hat eine neue Single namens "Signs" herausgebracht. Die Zusammenarbeit des Australiers Ry X und des Deutschen Frank Wiedemann hat sich mal wieder gelohnt, denn die einzigartige Stimme von Ry X ergibt zusammen mit dem großartigen Instrumental einen Track, bei dem schon jetzt abzusehen ist, dass er am Ende des Jahres eines der Highlights von 2015 sein wird. In "Signs" verliebt man sich schon beim ersten Hören.



Zu kaufen gibt es "Signs" von Howling ab dem 13. Februar auf Amazon.



Montag, 9. Februar 2015

delta. /// Daily Masterpiece #18

Alex, Marco und Michèl studieren zusammen in Berlin und haben im letzten Jahr die Band delta. gegründet. Nun ist es ja oft so, dass frisch zusammengestellte Bands erst noch ihren Sound finden und die Bandmitglieder sich erstmal aufeinander einspielen müssen, damit so ein Projekt auch wirklich funktionieren kann. Bei delta. ist das anders - da passt bereits jetzt alles. Manchmal laufen Dinge eben einfach. Im März wird ihre erste EP erscheinen. Die Debütsingle "Hard to read" gibt's schon jetzt, ist definitiv sehr hörenswert und schraubt die Erwartungen an die EP ziemlich hoch.



"Hard to read" von delta. könnt ihr schon jetzt auf Amazon kaufen. Ihre EP supporten sie dann auch im Rahmen von einigen Konzerten. Die genauen Termine findet ihr am Wochenende im Konzert- und Festivalupdate hier auf repeatable.de.



Sonntag, 8. Februar 2015

UPDATE: Konzerte & Festivals

Das wöchentliche Konzert- und Festivalupdate - eine Übersicht über alle Termine findet ihr im Veranstaltungskalender von repeatable.de. Dort ist das Update auch bereits eingefügt.


Exclusive haben weitere Konzerte in Dresden, Köln, Hamburg und Stuttgart angekündigt. Tickets

Talking to Turtles spielen in Regensburg, Nürnberg, Oberhausen, Hannover, Magdeburg und Leipzig. Tickets

Barroom Heroes treten in Hamburg auf.

Against Me! kommen nach Kiel, München, Erlangen, Wiesbaden, Hannover, Köln und Berlin. Tickets

Farin Urlaub Racing Team geben Konzerte in Siegen, Köln, Würzburg, Saarbrücken, Erfurt, Bremen, Hannover, Leipzig, Münster, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Dresden. Tickets



F*** you, Kater! #1

Nachts gefeiert wie in Project X? Morgens aufgewacht wie in Hangover?

F*** you, Kater! liefert die volle Dröhnung für alle, die entweder noch immer wach sind oder keine Lust haben den ganzen Sonntag nur herumzuliegen und sich durch den Tag zu quälen.

LAUT! DYNAMISCH! ELEKTRISIEREND! ALLES WAS EXTREM IST!



Samstag, 7. Februar 2015

ANKÜNDIGUNG: F*** you, Kater!

Nachts gefeiert wie in Project X? Morgens aufgewacht wie in Hangover? Ab sofort gibt es jeden Sonntag ab 8 Uhr eine Ausgabe von F*** you, Kater! auf repeatable.de. Was euch dort erwartet?

Eine Spotify-Playlist voller Musik, die euch nach einer anstrengenden Nacht wieder Leben einhaucht.

F*** you, Kater! liefert die volle Dröhnung für alle, die entweder noch immer wach sind oder keine Lust haben den ganzen Sonntag nur herumzuliegen und sich durch den Tag zu quälen. Playlist durchhören, Energie tanken, Bäume ausreißen, die Wohnung wieder betretbar machen, beim Sport auspowern, den Tag nutzen, die Weltherrschaft erringen. Sich vom bösen, bösen, bösen Kater nichts sagen lassen!

LAUT! DYNAMISCH! ELEKTRISIEREND! ALLES WAS EXTREM IST!



Talking to Turtles /// Review #4

Florian Sievers und Claudia Göhler - zusammen bilden sie das sympathische Folk-/Indiepop-Duo Talking to Turtles aus Leipzig. Vor wenigen Monaten haben sie ihr 3. Album namens "Split" herausgebracht, nun sind sie damit auf Tour. Die zehn Songs ergeben zusammen eine sehr harmonische und schöne Platte für Anhänger der von der Grundstimmung her eher ruhigeren Musik, ohne langweilig zu werden.



"Passenger Seat" (Track 2) zeigt die gesangliche Aufteilung des Duos sehr schön: Florian Sievers' markante Stimme dominert zwar die Songs, die immer wieder zwischendurch gehauchten (oder einfach etwas leiser gepegelten) Gesangseinlagen von Claudia Göhler verleihen den Stücken dann aber noch zusätzlich die magische Würze. Diese Kombination macht wohl auch den Zauber der gelungenen Platte aus.



Bei "Gold" (Track 3) fragt man sich, wieviel Coolness denn eigentlich in einem einzigen Song mitschwingen kann. Ob dies hier am herausragenden Instrumental oder am simplen, fast puristischen Gesang liegt, ist schwer zu sagen.

"Split" ist insgesamt eine recht starke Platte. Zum ein oder anderen Track bekommt man zwar beim ersten Durchhören der LP nicht so ganz direkt den Zugang, sodass man bestimmte andere Songs favorisiert. Aber je länger man sich mit dem Album beschäftigt, desto mehr weiß man "Split" als Gesamtkunstwerk zu schätzen und entdeckt auch bei jedem einzelnen Stück seine liebenswürdigen Besonderheiten. Abgesehen von "Passenger Seat" und "Gold" ist das letzte Lied namens "Shoelaces" vielleicht der beste Song des Albums.

Die Kaufempfehlungen sind daher:
"Passenger Seat""Gold""Shoelaces" oder auch das komplette Album als CD oder als MP3-Version

In der nächsten Woche spielen Talking to Turtles in Regensburg, Nürnberg, Oberhausen, Hannover, Magdeburg und Leipzig. Genauere Infos dazu bekommt ihr morgen hier auf repeatable.de im wöchentlich aktualisierten Veranstaltungskalender.



Freitag, 6. Februar 2015

Ich Kann Fliegen /// Daily Masterpiece #17

Ich Kann Fliegen beweisen, dass es zur Zeit nicht einfach nur ein paar gute Rockbands gibt, die aus Deutschland kommen, sondern dass es auch nicht immer zwingend notwendig ist englische Songs zu produzieren. Auch deutsche Texte können richtig gute Musik ergeben, ohne in eine schnulzige Richtung zu gehen. Die Band aus Hannover gibt es bereits seit 2006, ihr neues Album finanzieren sie übrigens per Crowdfunding. Der Song "Alles geben" ist jedoch schon etwas älter und stammt von ihrer ersten EP namens "Achtung Traumwelt". Hier seht ihr die Akustikversion aus einem fahrenden Bus heraus (eigentlich ein cooles Konzept):



Die Studioversion von "Alles geben" von Ich Kann Fliegen bekommt ihr übrigens auf Amazon.



Donnerstag, 5. Februar 2015

Barroom Heroes /// Daily Masterpiece #16

Die Band Barroom Heroes existiert seit 2006, spielt melodischen Punkrock und erinnert mich persönlich bei vielen ihrer Songs stark an Blink-182 - und das ist auf jeden Fall gut. Vor wenigen Tagen haben sie ihr Album "Leaving" herausgebracht, auf dem einige echt gelungene Tracks zu finden sind. Besonders gut gefallen hat mir "Lighters and gasoline".



Zu kaufen gibt es "Lighters and gasoline" oder auch das komplette Album "Leaving" von Barroom Heroes sowohl auf Bandcamp als auch auf Amazon (hier die Single, hier das Album).



Mittwoch, 4. Februar 2015

Sats /// Daily Masterpiece #15

Eines der Hauptziele von repeatable.de ist es ja gerade auch unbekannte Bands und Künstler zu unterstützen, da sie oft den großen Acts in nichts nachstehen und es verdient hätten von vielen Menschen gehört zu werden. Der Sänger/Songwriter Sats bringt die Schwierigkeit von talentierten, aber leider noch nicht genug Aufmerksamkeit bekommenden Künstlern in seinem persönlichen Blog auf den Punkt:

"Here is the problem I find with being a musician and songwriter in today's age: It's hard to convince myself that it's worth finishing tracks and writings songs. What if no one listens?"

Wenn man sich nur mal als Beispiel seinen Song "Searching for gold" anhört, möchte man Sats jedoch einfach zurufen: Mach weiter so großartige Musik. Auf jeden Fall ist sie es wert gehört zu werden. Und es wird immer Menschen geben, die sich für gute Musik begeistern. Wer so talentiert ist, wird damit langfristig auch Erfolg haben.



Wem die Musik von Sats gefällt, der bekommt seine Songs theoretisch für lau auf seiner Bandcamp-Seite - um ihn zu unterstützen können dort aber auch ein paar Euro gezahlt werden.



Dienstag, 3. Februar 2015

Herr Trüstedt & Herr Wiedermann /// Daily Masterpiece #14

Ich gehöre nicht zu den Personen, die Musik von Bushido grundsätzlich schlecht finden. Einige seiner Lieder sind bis heute feierbar und vor allem textlich ist da oft Gutes dabei. Aber: Sein Song "Eine Kugel reicht" ist für mich null empfehlenswert. Umso erstaunlicher was die Jungs von Herr Trüstedt & Herr Wiedermann daraus gemacht haben. Ihre Version "Eine Kugel reicht (a tribute to Sonny Black)" ist wirklich sensationell und covert einen Raptrack auf eine Art und Weise, wie ich es noch nie gehört habe. Instrumental, gesanglich, videotechnisch...alles ganz große Klasse und definitiv viel Aufmerksamkeit wert.



Die schwiegermutterfreundliche Version (so nennt die Band sie selber) von "Eine Kugel reicht" bekommt ihr als Teil vom "Deutschrapcovermixtape" von Herr Trüstedt & Herr Wiedermann, indem ihr sie auf ihrer Facebook-Seite ganz lieb danach fragt. ;-)



Montag, 2. Februar 2015

Ludovico Einaudi /// Daily Masterpiece #13

Ludovico Einaudi ist einer der größten Pianisten und Komponisten unserer Zeit. Seine Musik ist Genuss pur, nichts was man mal so nebenbei hört, sondern die Eintrittskarte in eine andere Welt. So auch bei dem Stück "Divenire". Da möchte ich auch selber gar nicht viel zu sagen, heute nur exemplarisch ein paar der Kommentare unter dem dazugehörigen Video - ich denke, das spricht für sich:

"You paint colours with your music...Thank you for sharing your incredible gift with the world."
"This is one of the greatest music pieces I've ever heard."
"I'm forever obsessed with this ridiculously perfect piece of music."
"I put my headphones on, press play, close my eyes, step on the emotional rollercoaster for 6.42 minutes, open my eyes and start over again."



Wer dieses großartige Stück von Ludovico Einaudi kaufen möchte, kann dies hier auf Amazon tun.



Sonntag, 1. Februar 2015

UPDATE: Konzerte & Festivals

Das wöchentliche Konzert- und Festivalupdate - eine Übersicht über alle Termine findet ihr im Veranstaltungskalender von repeatable.de. Dort ist das Update auch bereits eingefügt.


Rise Against spielen in Bremen und Leipzig. Tickets

Slash kommt nach Hamburg und Berlin. Tickets

Exclusive treten in Berlin und München auf. Tickets (BerlinMünchen)

Billy Idol gibt Konzerte in Hamburg, Köln, Saarbrücken, Leipzig und Rostock. Tickets

Taiga spielen in Osnabrück, Berlin, Hannover, Heidelberg und Jameln.